Arch Linux
Hier sind die Themen zu Arch Linux hinterlegt.
- Linux allgemein
- Warnmeldung "kauditd_printk_skb: .. callbacks suppressed" im Protokoll
- Private Key und Zertifikat mit openssl erstellen
- Eigene IP-Adresse(n) ermitteln
- Speicherverbrauch auf Datenträgern analysieren
- Eigenes Script mittels systemd starten
- SSH-Zugriffe (Port 22) nur aus dem internen Netz zulassen
- Kommandozeilen Befehle
- Systemd Service-Datei anpassen
- AUR-Pakete
- Pacman
- Archlinux Pakete
Linux allgemein
In diesem Kapitel dokumentiere ich Informationen rund um Linux, die eher allgemeiner Natur sind und nichts im speziellen mit Arch Linux zu tun haben.
Warnmeldung "kauditd_printk_skb: .. callbacks suppressed" im Protokoll
Diese Warnmeldung gibt die Anzahl der Unterdrückten Warnmeldungen, die vom Netzwerk kommen, aus.
Das ist ein Mechanismus des Kernels um das System u.a. vor "Denial-of-Service"-Angriffen zu schützen.
sudo sysctl -a | grep net.core.message_
Es gibt dazu zwei Parameter, die dieses Mechanismus steuern:
net.core.message_burst
net.core.message_cost
Erläuterungen dazu:
Diese Parameter werden verwendet, um die Warnmeldungen einzuschränken, die vom Netzwerkcode in das Kernelprotokoll geschrieben werden. Sie erzwingen eine Ratenbegrenzung, um einen Denial-of-Service-Angriff unmöglich zu machen. Ein höherer message_cost -Faktor führt zu weniger Nachrichten, die geschrieben werden. Message_burst steuert, wann Nachrichten verworfen werden. Die Standardeinstellungen begrenzen Warnmeldungen auf eine alle fünf Sekunden.
Die aktuellen Werten können wie folgt ermittelt werden:
sudo sysctl -a | grep net.core.message_
Möchte man die Werte ändern geht das mit folgenden Befehlen:
sudo sysctl -w net.core.message_cost=0
sudo sysctl -w net.core.message_burst=0
Achtung: In einer produktiven Umgebung sollte man diese Werte nicht anpassen!!
Private Key und Zertifikat mit openssl erstellen
Für die verschlüsselte Übertragung von Syslog-Nachrichten an einen zentralen Log-Server (Graylog) werden private Schlüssel und Zertifikate benötigt.
Diese können wie folgt erstellt werden:
Privater Schlüssel
openssl genrsa -des3 -out privat.key 4096
Es wird dazu ein Passwort abgefragt, das später beim Erzeugen von Zertifikaten benötigt wird.
Zertifikat
openssl req -x509 -new -nodes -key private.key -sha256 -days 9999 -out zertifikat.pem
Eigene IP-Adresse(n) ermitteln
Unter Linux kann man mit folgendem Befehl die eigene(n) IP-Adresse(n) ermitteln:
ifconfig
Speicherverbrauch auf Datenträgern analysieren
Auf einem Server ohne GUI
Auf Systemen ohne GUI kann man zu Ermittlung der Belegung der Datenträger das Tool Ncdu nutzen. Es wird im Terminal wie folgt ausgeführt:
sudo ncdu
Direkt nach dem Start scannt das Tool ab dem aktuellen Verzeichnis sämtliche Dateien im aktuellen und in den Unterverzeichnissen und stellt das Ergebnis im Terminal dar.
Man kann mit den Cursor-Tasten und der Enter-Taste durch die Verzeichnisse navigieren.
Auf Systemen mit Plasma-Desktop (KDE)
Auf Systemen mit Plasma-Desktop kann das Tool Filelight dazu genutzt werden, Datenträger hinsichtlich Speicherverbrauch zu analysieren.
Eigenes Script mittels systemd starten
Es ist relativ einfach ein eigenes Script mit dem systemd beim Systemstart starten zu lassen. Dieses geschieht mit dem bekannten Befehl "sytemctl start".
Zunächst muss eine Service-Datei für den Dienst angelegt werden:
[Unit]
Description=Wireguard Verbindung WG1 aktiv halten
Wants=network.target
After=syslog.target network-online.target
[Service]
Type=simple
ExecStart=python3 /home/thomas/scripts/python/wg1_active.py
Restart=on-failure
RestartSec=10
KillMode=process
[Install]
WantedBy=multi-user.target
Mit dieser Service-Datei wird ein von mir geschriebenes Python-Script beim Systemstart gestartet.
Mit dem Script wird eine Wireguard-Verbindung "am Leben" gehalten.
Die Service-Datei darf nicht ausführbar sein.
Ort für die Service-Datei (unter Arch Linux):
/etc/systemd/system
Quelle: https://secinfinity.net/so-fuhren-sie-ein-linux-programm-beim-start-mit-systemd-aus/
SSH-Zugriffe (Port 22) nur aus dem internen Netz zulassen
Ich habe eine VPN-Verbindung zwischen einem externen Server und einem Raspberry Pi in meinem Heimnetz. Dadurch kann man sich vom Server aus per SSH mit dem Raspberry Pi verbinden (natürlich müssen Benutzer und Passwort ebenfalls bekannt sein).
Um dies zu verhindern kann man mit Hilfe der IPTables-Firewall eine Regel auf dem Raspberry Pi erstellen, die diese verhindert.
Erster Schritt: Zugriff vom internen Netz zulassen:
iptables -A INPUT -s 192.168.0.0/16 -p tcp -m tcp --dport 22 -j ACCEPT
Zweiter Schritt: Sämtliche Zugriffe von Außen sperren:
iptables -A INPUT -p tcp -m tcp --dport 22 -j DROP
Diese Befehle ändern die Einstellungen zunächst temporär. Damit dieses permanent aktiv ist muss unter Ach Linux noch folgender Befehl eingeben werden:
iptables-save -f /etc/iptables/iptables.rules
Quellen:
- https://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-ich-meinen-ssh-port-von-aussen-blockieren-mit-iptables
- https://wiki.archlinux.org/title/iptables
Kommandozeilen Befehle
Um den geeigneten Befehl für die Kommandozeile zu finden, kann folgende Seite sehr gut helfen:
Systemd Service-Datei anpassen
Eine Systemd Service-Datei soll nicht direkt angepasst werden.
Es gibt dafür eine Override-Möglichkeit. Mit dieser lassen sich Inhalte in der Service-Datei überschreiben bzw. anpassen.
Mit folgendem Kommando erzeugt und editiert man eine entsprechende Override-Datei (Beispiel für zoraxy):
sudo systemctl edit zoraxy
Die Override-Datei wird mit dem Inhalt der aktuellen Service-Datei angelegt. Die Zeilen sind aber alle auskommentiert.
Es ist nicht mehr zulässig an den aus der Service-Datei übernommen Inhalten direkt etwas anzupassen. Stattdessen soll oberhalb des auskommentierten Bereiches der Block mit den angepassten Zeilen eingefügt werden. Beispiel:
### Editing /etc/systemd/system/zoraxy.service.d/override.conf
### Anything between here and the comment below will become the contents of the drop-in file
[Service]
ExecStart=
ExecStart=/usr/bin/zoraxy -log /var/log/zoraxy -port=:49999 -fastgeoip=true 2>&1 | logger &
### Edits below this comment will be discarded
### /usr/lib/systemd/system/zoraxy.service
# [Unit]
# Description=Zoraxy Reverse Proxy Server
#
# # start not befor network is online
# After=network-online.target
# Wants=network-online.target
#
# [Service]
# Type=simple
#
# # start zoraxy as root
# User=root
# Group=root
#
# # folder where zoraxy config & runtime data are located
# WorkingDirectory=/usr/lib/zoraxy
#
# # use absolute path for zoraxy always
# # options:
# # -fastgeoip=true faster GeoIP-lookup, but more RAM ...
# # faster GeoIP-lookup, but uses more RAM ...
# # -log /var/log/zoraxy log to file / dont create local log folder
# # -port=:8008 use port instead of defalut (8000)
#
# ExecStart=/usr/bin/zoraxy -log /var/log/zoraxy -port=:8000 2>&1 | logger &
# ExecStop=/usr/bin/kill "$MAINPID"
#
#
# [Install]
# WantedBy=multi-user.target
Mit Zeile 4 und 5 passe ich die Zeile 35 entsprechend meinen Vorstellungen an.
Im Standard ist der Editor zum anpassen "nano". Mir persönlich gefällt der Editor "micro" (https://micro-editor.github.io/ besser. Nachdem man "micro" installiert hat, kann man mit folgendem Aufruf auch "mirco" als Editor nutzen:
sudo env EDITOR=micro systemctl edit zoraxy
AUR-Pakete
In diesem Kapitel geht es um das erstellen oder verändern von AUR-Paketen.
AUR-Paket anpassen
Da sich z.B. Bibliotheken geändert haben und dadurch die Abhängigkeiten nicht mehr auflösen lassen, muss ein existierendes AUR-Paket angepasst werden.
In diesem Beispiel geht es konkret um das Pakte urbackup2-client, welches wegen der Umstellung der wxgtk-Pakete (https://archlinux.org/news/wxwidgets-32-update-may-need-manual-intervention/) angepasst werden muss.
Dieses AUR-Paket wird über GitHub (https://github.com/funilrys/aur-urbackup2-client) verwaltet. Die Beschreibung der Änderungen am Paket sind aber auch allgemein gültig.
Zur GitHub-Anbindung nutze ich Visual Studio Code.
Git-Repository clonen
Wie das mit VS-Code geht ist hier beschrieben.
So sieht es dann aus:
hier folgt noch ein Bild...
.SRCINFO-Datei erstellen
$ makepkg --printsrcinfo > .SRCINFO
Patch erstellen
Zunächst "src"-Verzeichnis löschen, sofern es schon da ist.
Dann mit
makepkg --nobuild
das Source-File downloaden. Außerdem wird der Sourcecode entpackt.
Dann erstellt man sich von dem Verzeichnis, in dem eine Datei gepatcht werden muss zwei Kopien an einem anderen Ort.
Z.B. kopiert man den Ordner "src" nach "src_ori" und "src_neu".
Dann führt man die notwendigen Änderungen im Ordner "src_neu" durch. Im übergeordnetem Ordner führt man dann zunächst
diff --unified --recursive --text src_ori src_neu --color
aus. Das ist ein Testlauf der die gefunden Änderungen farblich im Terminal dargstellt.
Ist man zufrieden muss noch
diff --unified --recursive --text src_ori src_neu > neuerpatch.patch
ausführen, was die eigentliche Patchdatei mit dem Namen "neuerpatch.pach" erstellt.
Anschließend kopiert man die Datei "neuerpatch.pach" in das Verzeichnis "src_ori" und fürht dort folgendes aus:
patch --strip=1 < ../neuerpatch.patch
Die Änderungen sollten nun auch im Verzeichnis "src_ori" durchgeführt sein. Dieses sollte man überprüfen.
Wenn der Patch funktioniert wird dieser in das eigentliche Paket-Verzeichnis kopiert. Dort muss dann die PKGBUILD-Datei entsprechend angepasst. Dazu diese editieren. Hier ein Beispiel:
pkgname=urbackup2-client
pkgver=2.4.11
pkgrel=4
pkgdesc="Client Server backup system"
arch=('i686' 'x86_64' 'armv5' 'armv6h' 'armv6' 'armv7h' 'armv7' 'aarch64')
url="http://www.urbackup.org/"
license=("GPL")
makedepends=('gcc-libs' 'gcc' 'make')
depends=('wxwidgets' 'crypto++' 'zlib')
conflicts=('urbackup2-client-no-gui' 'urbackup-client-no-gui' 'urbackup-client')
source=(
"https://www.urbackup.org/downloads/Client/${pkgver}/urbackup-client-${pkgver}.0.tar.gz"
'btrfs_create_filesystem_snapshot'
'btrfs_remove_filesystem_snapshot'
'dattobd_create_filesystem_snapshot'
'dattobd_remove_filesystem_snapshot'
'defaults_client'
'lvm_create_filesystem_snapshot'
'lvm_remove_filesystem_snapshot'
'md5-bytes.patch'
'double_language.patch'
)
sha512sums=('a0cae5dad805d11e2764b2635dd37a4e24e0d029bae1eefc471f2b87262ac2448b3d123c2ffb5deb2eccab1baed0e31d3711e8837d66b93edf736fb113145ef1'
'416fb8f5f3687a3c369cc2b199d4c8b4170494f0a119566a91ac6a0c2f202dc5049804c10508b66ba657011b39be5ddd055091cd531a665b4398899f404086ca'
'860021ce5b8d92ff58e8286991162c7bab45493c3b9c87577a43764f6b416397448bb99b8fcb850c4c5853927cb0a8637792b75ff53ee7ee257da3f5d29ae3a7'
'fde5912b589a495dc03a26d174d7673ff746eed34d6b1ed64758b2dc2ec2ec53e02e6a28b04734a7112f16687b31d25123e99dbc69e9dcab48773675382ec582'
'a8b58bba1b8b0a6b70395f9fe4277eeee60a0ba534f4eddb999d719915c76b76facb54172e03b7b29b9f725a4d720e9b676b05e5081f7528570956e903fe59bd'
'238c286d451474a8721292f7e98b4f13600cb430c16a27ceb9551cc83705b8268a3f1202785fb5b61523f372b4e7e804fd20b7db62677621983d79a271aa106b'
'a2d4ba03ae15582d2cd74ff68c38ff0f90d75a6eb5c241f9a022b0652fa2dc9b184439f6bda9a9538645925f739503ee7b3fc7bb232589583cdeb6dc27d74e5c'
'9bdfefccdd9d6e37a77975324a7c417f3de2aa59e6da0bfde3c318b8c6f3d7f4629f3a41eebee548b9c572b8ed39640434cc08bd020d25362fddffc4426438de'
'34e25c868cf4572414fbc6c693877127152f9a97edf8865b4263a55cf16f71a5045ba96b1a9af8244ed49c35cab56e3fdb44348d191e9f85e2efb66392907132'
'fb6c43d725d4ea201bdf91b1482473f205834c14f24906041d5c6ef22b1e0f4cec16d5e765a3fda6fed4d3b98f6217b190dd5d1e84051525205e22747c5eefac')
CFLAGS="-march=native -O2 -pipe -fstack-protector-strong"
CXXFLAGS="${CFLAGS} -ansi -std=gnu++11"
CPPFLAGS="${CPPFLAGS} -DNDEBUG"
MAKEFLAGS="-j$(nproc)"
build() {
sed -i '/\#include \"cryptopp_inc.h\"/a #include "assert.h"' "${srcdir}/urbackup-client-${pkgver}.0/cryptoplugin/AESGCMDecryption.h"
patch -d"${srcdir}/urbackup-client-${pkgver}.0" -p0 < "${srcdir}/md5-bytes.patch"
patch --forward --strip=1 --input="${srcdir}/double_language.patch"
cd "${srcdir}/urbackup-client-${pkgver}.0"
./configure --prefix=/usr --sbindir=/usr/bin --localstatedir=/var --sysconfdir=/etc --enable-embedded-cryptopp
make
}
package() {
cd "${srcdir}/urbackup-client-${pkgver}.0"
make DESTDIR="${pkgdir}" install
sed -i 's/\/usr\/local\/sbin/\/usr\/bin/gi' urbackupclientbackend-debian.service
install -Dm644 urbackupclientbackend-debian.service \
"${pkgdir}"/usr/lib/systemd/system/urbackupclientbackend.service
install -Dm644 docs/urbackupclientbackend.1 \
"${pkgdir}"/usr/share/man/man1/urbackupclientbackend.1
cd "${srcdir}"
install -Dm644 defaults_client "${pkgdir}/etc/default/urbackupclient"
install -Dm700 btrfs_create_filesystem_snapshot "${pkgdir}/usr/share/urbackup"
install -Dm700 btrfs_remove_filesystem_snapshot "${pkgdir}/usr/share/urbackup"
install -Dm700 lvm_create_filesystem_snapshot "${pkgdir}/usr/share/urbackup"
install -Dm700 lvm_remove_filesystem_snapshot "${pkgdir}/usr/share/urbackup"
install -Dm700 dattobd_create_filesystem_snapshot "${pkgdir}/usr/share/urbackup"
install -Dm700 dattobd_remove_filesystem_snapshot "${pkgdir}/usr/share/urbackup"
}
# vim: ts=2
Bei diesem Paket habe ich den Patch "double_language.patch" ergänzt. Dazu musste diese in diesem Abschnitt am Ende hinzugefügt werden:
source=(
"https://www.urbackup.org/downloads/Client/${pkgver}/urbackup-client-${pkgver}.0.tar.gz"
'btrfs_create_filesystem_snapshot'
'btrfs_remove_filesystem_snapshot'
'dattobd_create_filesystem_snapshot'
'dattobd_remove_filesystem_snapshot'
'defaults_client'
'lvm_create_filesystem_snapshot'
'lvm_remove_filesystem_snapshot'
'md5-bytes.patch'
'double_language.patch'
)
Damit der Patch auch ausgeführt wird benötigt es noch die Zeile
patch --forward --strip=1 --input="${srcdir}/double_language.patch"
im Abschnitt
build() {
sed -i '/\#include \"cryptopp_inc.h\"/a #include "assert.h"' "${srcdir}/urbackup-client-${pkgver}.0/cryptoplugin/AESGCMDecryption.h"
patch -d"${srcdir}/urbackup-client-${pkgver}.0" -p0 < "${srcdir}/md5-bytes.patch"
patch --forward --strip=1 --input="${srcdir}/double_language.patch"
cd "${srcdir}/urbackup-client-${pkgver}.0"
./configure --prefix=/usr --sbindir=/usr/bin --localstatedir=/var --sysconfdir=/etc --enable-embedded-cryptopp
make
}
Offiziell sollen solche Patch-Files in einem eigenen "prepare()"-Abschnitt eingefügt werden. Da in diesem Fall aber bereits ein andere Patch im "build()"- Abschnitt existierte, habe ich ihn dort eingefügt.
Nach den Änderungen muss noch mit
updpkgsums
die Checksumme ergänzt werden.
Checksumme manuell erstellen
sha512sum file1.txt
Checksummen automatisiert erstellen (für alle Dateien)
updpkgsums
Links:
https://wiki.archlinux.org/title/Patching_packages
https://wiki.archlinux.de/title/Arch_Build_System
AUR-Paket erstellen
Pacman
Paketcache aufräumen
Pacman behält alle heruntergeladenen Pakete in einem Cache (/var/cache/pacman/pkg/). Damit die benötige Menge an Speicherplatz nicht immer größer wird, kann man pacman anweisen, den cache aufzuräumen.
Zunächst sollte man sich den aktuell belegten Speicherplatz ausgeben lassen:
du -sh /var/cache/pacman/pkg
Mit diesem Befehl kann man dann veraltete Pakete löschen lassen:
sudo pacman -Sc
Möchte man den cache komplett leeren lassen, geht das mit diesem Befehl:
sudo pacman -Scc
Arbeitet man viel mit YAY und hat auch AUR-Pakete installiert, löscht folgender Befehl nicht nur den normalen Pakte-Cache, sondern auch den YAY-Cache für die AUR-Pakete:
yay -Scc
Lokales Paket installieren
Zum installieren eines lokalen Paketes, wird pacman wie folgt aufgerufen:
pacman -U <Paket-Dateiname>
Installierte Pakete suchen
Möchte man wissen, welche Pakete installiert sind kann man dieses wie folgt abfragen:
sudo pacman -Q
Möchte man nicht alle installierten Pakte aufgelistet bekommen, sondern interessiert sich nur z.B. für ein bestimmtes Paket, kann man mit Hilfe einer Abfrageoption auch noch einen Regulärer_Ausdruck hinzufügen:
sudo pacamn -Q -s <Regulärer_Ausdruck>
Ein konkrete Abfrage, welches MongoDB-Paket installiert ist, sieht dann so aus:
sudo pacman -Q -s mongodb
Link:
https://man.archlinux.org/man/pacman.8.de
Archlinux Pakete
Paket selber compilieren
Eine deutsche Anleitung zu diesem Thema gibt es hier:
https://wiki.archlinux.de/title/Arch_Build_System
Die Seite ist leider etwas veraltet. Z.B. wird nicht beschrieben, wie man ein mit einem PGP-Schlüssel signiertes Paket compiliert bekommt.
Die Prüfung der PGP-Signatur kann aber auch deaktiviert werden:
makepkg --skippgpcheck